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528 Ergebnisse gefunden für „“

  • Urteil im Drogenprozess erwartet

    Eine Drogenbande soll interne Informationen von der oberbergischen Polizei bekommen haben. Dieser Fall hat in der vergangenen Woche für großes Aufsehen gesorgt. Gestern soll der Prozess gegen die neunköpfige Bande am Kölner Landgericht zu Ende gehen. Dabei geht es vermutlich auch noch einmal um die mutmaßlichen Maulwürfe. Drei oberbergische Beamte sollen Informationen an die Bande weitergegeben haben. Zwei von ihnen sind mittlerweile gekündigt, gegen einen Dritten läuft weiterhin ein Disziplinarverfahren. Er ist vom Dienst suspendiert. Angaben zum aktuellen Stand dieses Verfahrens macht die Polizei nicht. Man habe sofort mit allen Maßnahmen auf den Verdacht reagiert. Die neunköpfige Bande soll 2016 und 2017 im Raum Gummersbach mit Rauschgift gehandelt haben. Das Verfahren gegen die Bande hat sich wegen des Maulwurf-Vorfalls in die Länge gezogen. Es gilt als wahrscheinlich, dass sich das strafmildernd auswirken wird.

  • Tourismus in NRW soll angekurbelt werden

    Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele von uns wollen wohl einfach Urlaub in Deutschland machen. Das Land NRW macht mit einer großen Werbekampagne auf Nordrhein-Westfalen als Urlaubsland aufmerksam. Das Motto lautet “rauszeitlust - Mach mal NRW”. Es wird alles empfohlen, was Erholung verspricht. Der Verband "Tourismus NRW" weist dabei besonders auf Orte hin, an denen man die NRW-Natur genießen kann: Beispielsweise das Sauerland, der Niederrhein, die Eifel, das Rheinland. Auch das Ruhrgebiet gehört dazu und das Bergische Land genauso wie das Sieger- und das Münsterland. NRW wirbt in anderen Bundesländern Das Land NRW gibt 1,2 Millionen Euro aus, um Touristen aus Deutschland und den Niederlanden anzulocken. Die Kampagne wird unter anderem im Netz vorangetrieben - darunter auf den Plattformen Instagram und Pinterest. Und es wird gezielt in anderen Bundesländern geworben. Beispielweise gibt es in Stuttgart und München jeweils eine Straßenbahn, die großflächig Werbung für NRW als Urlaubsland macht. Tourismus ist großer Wirtschaftsfaktor in NRW In NRW leben 650.000 Menschen vom Tourismus. Deshalb betont NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart, dass es ab dem 15. Juni in NRW Lockerungen gibt, die den Tourismus ankurbeln sollen - unter anderem dürfen die Wellnesstempel im Bundesland wieder öffnen. Hier gibt es weitere Informationen.

  • Stadtbücherei öffnet heute wieder nach Rohrbruch

    "Durch das beherzte Eingreifen einer Mitarbeiterin des Eine-Welt-Ladens konnte glücklicherweise Schlimmeres verhindert werden", resümiert Bibliotheksleiterin Monika Gippert die Aufregung um den Rohrbruch in der Stadtbücherei Bergisch Gladbach am letzten Wochenende. Die Mitarbeiterin des Eine-Welt-Ladens hatte den Rohrbruch im Haus frühzeitig erkannt und die Feuerwehr gerufen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten einen Rohrbruch der Hauptwasserleitung im Keller des Forums fest. Der Keller wurde umgehend leergepumpt und Entfeuchter aufgestellt. Am Montag (15. Juni) blieb die Stadtbücherei wegen der Reparaturarbeiten geschlossen. Im kompletten Forum war das Wasser abgedreht, so dass die Toilettenräume den Besucherinnen und Besuchern nicht zur Verfügung gestanden hätten. Ab heute, Dienstag, 16. Juni, ist die Stadtbücherei wieder von 13 bis 18 Uhr für ihre Kunden geöffnet. „Dass wir heute schon wieder öffnen können, ist nur möglich, weil die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr, des städtischen Immobilienbetriebs und die Handwerker den Schaden umgehend beheben konnten“, dankt Monika Gippert allen Beteiligten. Der Medienbestand nahm keinen Schaden.

  • Nicht jede Tablette darf zerteilt werden

    Tabletten werden häufig zerteilt - aber längst nicht jede Tablette ist dafür geeignet. "Eine Bruchkante alleine heißt nicht, dass das Zerbrechen oder Zerschneiden erlaubt ist. Wenn im Beipackzettel nicht ausdrücklich steht, dass eine Tablette geteilt werden darf, sollten Patienten vorher beim Apotheker nachfragen", sagte Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Ob eine Tablette teilbar ist, kann selbst bei wirkstoffgleichen Präparaten je nach Hersteller unterschiedlich sein. Wer zum Beispiel wegen eines Rabattvertrags oder eines Lieferengpasses ein anderes Präparat als gewohnt bekommt, sollte sich beim Apotheker erkundigen, falls eine Teilung vorgesehen ist. Nicht teilbare Arzneimittel wie zum Beispiel Retardtabletten sind weit verbreitet: Im Jahr 2018 gaben Apotheken 88 Millionen Packungen mit nicht teilbaren festen Arzneiformen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ab. Das entspricht etwa 14 Prozent aller auf GKV-Rezept abgegebenen Fertigarzneimittel. Benkert: "Zahlen für 2019 liegen uns nicht vor, aber die Größenordnung dürfte ähnlich sein." Wenn eine Tablette, die intakt eingenommen werden soll, trotzdem geteilt wird, reichen die Folgen von Unwirksamkeit bis hin zu schwerwiegenden Nebenwirkungen. Beispielsweise soll eine Retardtablette mit einem Blutdrucksenker den Blutdruck über mehrere Stunden moderat absenken. Nimmt man hingegen eine solche Retardtablette zerbrochen ein, fällt der Blutdruck kurzfristig zu stark. Tabletten werden aus verschiedenen Gründen geteilt, zum Beispiel, weil es keine Fertigarzneimittel in der gewünschten Dosierung gibt. Einige Tabletten werden zerteilt, weil das Schlucken der großen Tablette schwerfällt. Oft kennt der Apotheker für diese Patienten alternative Darreichungsformen, zum Beispiel Tropfen. Apotheker können bei einer entsprechenden ärztlichen Verordnung aus großen Tabletten auch leichter schluckbare Kapseln herstellen. Zudem gibt es in der Apotheke Überzüge, die das Schlucken erleichtern.

  • Berg. Glad.: Missbrauchvideos bringen Beamte an ihre Grenzen

    Ihr Job ist wichtig, aber auch belastend: Im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach ermitteln derzeit in ganz NRW noch täglich 120 bis 140 Spezialisten unter Leitung der Kölner Polizei. Im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach müssen die Beamten zahlreiche Bilder und Videos zur Strafverfolgung von Kindesmissbrauch sichten (Symbolbild).  © dpa In der Spitze waren es sogar 350 Mitarbeiter. Die Arbeit in der seit Herbst 2019 bestehenden Ermittlungsgruppe "Berg" sei psychisch sehr belastend, sagte der Kölner Kriminaldirektor Michael Esser am Montag der Deutschen Presse-Agentur.  Drei seiner Kolleginnen und Kollegen seien dauerhaft krank geworden. Andere hätten nach psychologischer Betreuung den Dienst wieder aufnehmen können. Insbesondere Sichtung des Videomaterials bringe jeden Ermittler an die Grenze seiner Belastbarkeit. Es müsse aber sein, um Täter und Kinder zu identifizieren und somit weiteren Verbrechen vorzubeugen. Die "Besondere Aufbauorganisation Berg" hat bisher 44 Kinder identifiziert und im Anschluss aus den Fängen der Täter befreit. Darunter war auch ein drei Monate altes Baby. "Das ist natürlich unsere größte Motivation", sagte Esser. Eben darum muteten sich die Ermittler die Aufnahmen zu. Als wichtig habe sich herausgestellt, dass man das Material gemeinsam in einem Raum sichte. "Das Miteinander unterstützt die Auswertung massiv. Man kann sich da nicht zurückziehen ins stille Kämmerlein, man muss ständig mit den Kolleginnen und Kollegen kommunizieren, Dinge durchsprechen und sich gegenseitig Hinweise geben." Ermittler werden von Psychologen und Seelsorgern betreut Die Ermittler seien alle freiwillig dabei, sagte Esser. Parallel dazu würden sie von Psychologen und Seelsorgern betreut.  "Seit Ende letzten Jahres hat NRW ein Konzept aufgestellt, das obligatorisch für den Bereich Kinderpornografie und Kindesmissbrauch umzusetzen ist. Davon unabhängig kann jeder Kollege jederzeit an eine psychologische Belastungsgrenze stoßen, und dann steht ihm immer psychologische und medizinische Hilfe zur Verfügung." Darüber hinaus entwickle jeder Ermittler eigene Schutzmechanismen. "Ich habe letzte Woche noch mit einer Kollegin gesprochen, die sagte: "Ich gucke mir die eigentliche Tathandlung gar nicht so im Detail an. Ich schaue, was ist da drauf, was möglicherweise zur Identifizierung beiträgt." Das kann ein Plüschtier sein, eine Tätowierung, die ein Täter hat, eine Bettdecke oder ein Blick aus dem Fenster. "Einmal hat uns ein Kirchturm in einem Bergdorf weitergeholfen. So dass also neben diesen Grausamkeiten, die natürlich angeschaut werden müssen, der Fokus eher auf Alltägliches gelegt wird. Das kann helfen, die Belastung ein wenig zu verringern", berichtete Esser. Bisher 72 Tatverdächtige in ganz Deutschland In dem Komplex Bergisch Gladbach gibt es bisher 72 identifizierte Tatverdächtige in ganz Deutschland. Zehn Personen sind in U-Haft. Zudem sind sieben Anklagen gegen acht Personen erhoben worden.  Der Fall war im Oktober 2019 mit der ersten Durchsuchung bei einem der Hauptverdächtigen in Bergisch Gladbach ins Rollen gekommen.

  • Cororna-Warn-App steht zum Download bereit

    Die Lage rund um das neuartige Coronavirus in Deutschland hat sich in den zurückliegenden Wochen beruhigt. Das ist laut der Bundesregierung und dem RKI zwar erfreulich, jedoch noch kein Grund zur Entwarnung. Nach wochenlangen Vorbereitungen geht die offizielle deutsche Warn-App für den Kampf gegen das Coronavirus an den Start. Die Bundesregierung stellt die neue Anwendung am Dienstag in Berlin vor. In den App-Stores von Google und Apple stand die Anwendung bereits in der Nacht zur Verfügung. Das Herunterladen soll für alle Bürger freiwillig sein, um mithilfe von Smartphones das Nachverfolgen von Infektionen zu erleichtern. Die Regierung wirbt für eine breite Nutzung und verspricht hohen Datenschutz. So ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung weiterhin in vielen Bereichen des täglichen Lebens Pflicht, vor allem beim Benutzen des Öffentlichen Personennahverkehrs und beim Einkaufen. Doch Schüler können aufatmen: Sie dürfen in weiten Teilen des Landes wieder regelmäßig in die Schule, können aber im Klassenzimmer die Masken abnehmen. Gleiches gilt beispielsweise auch in Cafés und Restaurants, sobald man seinen Platz eingenommen hat. Um eine zweite Corona-Welle zu vermeiden, ist es weiterhin wichtig, den Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten. Mittlerweile gibt es in Deutschland insgesamt 187.682 bestätigte Infektionen. Außerdem wurden 8807 Todesfälle und 172.692 Genesene erfasst (Stand 16. Juni, 7.25 Uhr). Weltweit gibt es insgesamt über 8,03 Millionen bestätigte Fälle und mehr als 436.899 Todesfälle (Stand 16. Juni, 7.25 Uhr)

  • Eingeschränkter Regelbetrieb in Kitas seit 8. Juni

    Mit der Aufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs hat der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) in seiner Sitzung am 3. Juni sowohl für die Kitas als auch unter Vorbehalt für die Ganztagsbetreuung entschieden, dass die Elternbeiträge für Juni und Juli zu 50 Prozent wieder erhoben werden. Auch die Kitas kehren während der Corona-Pandemie Schritt für Schritt wieder zum Regelbetrieb zurück: Die bisherige Notbetreuung wurde seit dem 8. Juni durch einen eingeschränkten Regelbetrieb abgelöst. Alle Kinder sollen die Möglichkeit haben ihre Kita und Kindertagespflege wieder zu besuchen – allerdings nicht im vollen Umfang, der nach den Betreuungsverträgen vereinbart wurde, sondern in der Regel um 10 Stunden reduziert. Fälle des Kinderschutzes und besondere Härtefälle sollen beim Betreuungsumfang allerdings berücksichtigt werden. Mit der Aufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs hat der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) in seiner Sitzung am 3. Juni sowohl für die Kitas als auch unter Vorbehalt für die Ganztagsbetreuung entschieden, dass die Elternbeiträge für Juni und Juli wieder erhoben werden, allerdings nur zu 50 Prozent. Das Land NRW und die Stadt Bergisch Gladbach übernehmen nach Absprachen, die die kommunalen Spitzenverbände mit dem Ministerium getroffen haben, jeweils 25 Prozent der zu entrichtenden Beiträge. Die angekündigte Regelung hinsichtlich der Elternbeiträge für die OGS liegt allerdings bisher noch nicht vor. Da die Beitragsrechnungen beider Betreuungsarten miteinander verwoben sind, kann die Abbuchung nicht wie zunächst vorgesehen zum 15. Juni vorgenommen werden. Ein neues Abbuchungsdatum steht noch nicht fest. Der eingeschränkte Regelbetrieb der Kitas ist für Kinder und Eltern ein großer Schritt in Richtung Normalität. Wann eine Rückkehr zum regulären Betrieb erfolgen kann, hängt von den Regelungen ab, die das Land NRW dazu trifft.

  • Stadtbücherei in Gladbach geschlossen wegen Wasserschaden

    Die Bücherei in der Stadtmitte hat am Montag (15. Juni) geschlossen. Wer am Montag (15. Juni) einen Besuch in der Stadtbücherei in der Stadtmitte plante, sollte diesen verschieben, denn aufgrund eines Wasserschadens, muss die Bücherei leider am Montag geschlossen bleiben. Medien sind nicht betroffen. Die Bücherei hofft, dass sie am Dienstag den Ausleihbetrieb wieder aufnehmen kann.

  • Weitere Lockerungen NRW - das gilt ab dem 15. Juni

    Schritt für Schritt lockert NRW die Corona-Beschränkungen. Ab dem 15. Juni kommt der nächste Schritt: Es sind wieder einige Feiern und auch Freizeitaktivitäten erlaubt. Auch der Handel darf ab morgen wieder mehr Kunden gleichzeitig in die Läden lassen: Statt 10 Quadratmeter pro Person gilt jetzt die Regel: Nur noch 7 Quadratmeter pro Person. Sehr vieles ist wieder möglich: Hochzeite und andere Familienfest dürfen wieder größer gefeiert werden. Hochzeiten, Geburtstage, Abschlussfeiern sind jetzt mit bis zu 50 Teilnehmern erlaubt. Voraussetzung ist, dass die Hygieneregeln beachtet werden und die Personalien der Gäste erfasst wird. Und Heiraten auf dem Standesamt geht wieder ohne Maske. Dann ist zum Beispiel das Grillen auf öffentlichen Plätzen und in Parks wieder erlaubt. Auch Trödelmärkte dürfen wieder stattfinden: Wellnestempel dürfen wieder öffnen -genauso wie die Spaßbäder Weitere Lockerungen im Sportbereich Sportarten mit Körperkontakt, also beispielsweise Handball, Basketball, Fußball, sind nun auch in geschlossenen Räumen erlaubt - allerdings nur mit Gruppen bis bis zu 10 Personen. Neu ist auch: Im Freien ist der Kontaktsport in Gruppen bis zu 30 Personen erlaubt. Im praktischen Leben heißt das, das auch Fußball-Turniere unter Kindern und Jugendlichen im Freien wieder erlaubt sind. Es muss aber immer nachvollziehbar sein, wer sich wo befunden hat - also auch hier müssen die Name und Adresse erfasst werden. Events und Kultur Veranstaltungen und Versammlungen generell mit bis zu 100 Personen werden wieder erlaubt: Da gilt weiter der Mindestabstand von einem Meter 50. Es sind sogar Veranstaltungen mit über 100 Personen wieder erlaubt... da muss aber jedes Mal das Gesundheitsamt genau entscheiden, welche Schutzvorschriften eingehalten werden müssen. Bei Theatern, Konzertsälen und anderen Veranstaltungen bei denen es feste Sitzplätze gibt, muss die Abstandsregel nicht mehr beachtet werden. Aber da muss dann ein Sitzplan erstellt werden auf dem man genau sehen kann, wer wo sitzt.

  • Bei der Polizei im Bergischen gibt es keine Anzeichen von Rassismus

    Wer rassistische Auffassungen vertritt, hat in unserer Polizei keinen Platz. So reagiert Rhein-Bergs Landrat Santelmann auf die Debatte um einen angeblichen latenten Rassismus bei der Polizei. Auch die Polizei Oberberg sieht keine Anzeichen von Rassismus in den eigenen Reihen. Bei der Polizei im Rheinisch-Bergischen mussten weder aktuell noch in der Vergangenheit Fälle von Rassismus oder Extremismus verfolgt werden, sagt Landrat Santelmann als Leiter der Polizeibehörde. Auch im Oberbergischen gab es in den letzten Jahren kein entsprechendes Strafverfahren gegen Polizeibeamte. In der Beschwerdestelle würden aber immer mal wieder Vorwürfe eingehen, heißt es von der Polizei Oberberg. Zum Beispiel nach Verkehrskontrollen, bei denen sich jemand beschwert, nur angehalten worden zu sein, weil er Ausländer sei. Diese Vorwürfe würden aber einer Überprüfung nicht standhalten. SPD-Chefin Esken hatte die Debatte über latenten Rassismus bei der Polizei ausgelöst, inzwischen hat sie ihre Äußerungen aber relativiert.

  • Wie Polizeigewalt unsere Demokratie gefährdet

    Die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten hat eine Welle von Protestbewegungen gegen Polizeigewalt auf der ganzen Welt ausgelöst. Der Diskurs ist wichtig, denn Polizeibrutalität untergräbt jedes demokratische System. Ein Artikel von Bianca Hoffmann & Alex Girbel Im Jahr 2002 entführte Magnus Gäfgen den elfjährigen Bankierssohn Jakob von Metzler und ermordete ihn. Im Glauben, das Kind sei noch am Leben, drohte der für die Untersuchung zuständige Ermittler ihm damals während des Verhörs Gewalt an – und Gäfgen gestand. Später wurde das Ereignis zum bundesweiten Medienereignis: Durfte der Kommissar Gäfgen Gewalt androhen, um das Kind zu retten? War der bewusste Verstoß gegen Artikel 1 des Grundgesetzes in diesem Fall vertretbar? Die Diskussion war höchst kontrovers. Der Kommissar wurde verurteilt – zu einer Geldstrafe auf Bewährung. Milder hätte ihn das Gericht wohl kaum bestrafen können. Doch: Ist es vertretbar, einem Menschen, der laut dem Gesetz die gleiche Behandlung verdient wie jeder andere, Gewalt anzudrohen, um das Leben eines Kindes zu retten? Die Antwort auf diese Frage, so grausam sie in diesem Fall auch scheinen mag, muss immer sein: Nein. Es darf keine Ausnahmen geben, kein Abwägen durch den Staat, wann es mehr oder weniger vertretbar ist, sich über die Menschenwürde hinwegzusetzen. Das ist ein Fakt. Hängt die Achtung, die ein Polizist dem Grundgesetz entgegenbringt, von seiner persönlichen Einschätzung ab und toleriert der Staat diese willkürliche Auslegung, ist das System nicht länger ein demokratisches Rechtssystem, sondern reine Willkür. In Momenten, in denen Polizeigewalt willkürlich eingesetzt wird, geschieht das infolge einer Einschätzung staatlicher Repräsentanten durch deren persönliche Wahrnehmung. Eine Wahrnehmung, die nicht zwangsläufig mit dem Gesetz einhergeht. Und das ist gefährlich. Ein Polizist darf sein Amt nicht aus der Perspektive seiner persönlichen moralischen oder politischen Überzeugung ausüben. Die Grundsätze des demokratischen Systems verlangen von ihm ausnahmslos, dass er seine Aufgabe immer genau so durchführt, wie das Gesetz es vorsieht. Er muss – unter allen Umständen – dem Gesetz treu bleiben. Auch auf Demonstrationen. Es scheinen Welten zwischen der Androhung von Gewalt in einem Verhörraum und der Anwendung von Gewalt auf einer Demonstration zu liegen – doch die Willkür, die diesen Taten zugrunde liegt, ist dieselbe. Die Polizeiarbeit muss als Spiegel der demokratischen Grundsätze funktionieren, auf denen sie fußt. Immer. Dabei geht es nicht nur darum, wie gut oder schlecht jemand seinen Job macht. Es geht vielmehr auch darum, welche Funktion die Polizei als Vertreter des Staates und welche Funktion der Staat als Konstrukt in der Gesellschaft hat. Für das Funktionieren eines demokratischen Systems braucht es den gemeinsamen Glauben in dieses System. Damit der Staat weiterhin funktioniert, braucht er das Vertrauen seiner Bürger. Gewalt oder Gewaltandrohung durch die Repräsentanten, die eben für die Einhaltung der Menschenwürde kämpfen sollen, ist ein immenser Vertrauensbruch. Wie soll ein Bürger seinem Staat Vertrauen schenken, wenn er das Gefühl hat, dessen Repräsentanten nicht vertrauen zu können? Und es geht noch weiter: Für Kinder und Jugendliche hat der Staat mehr als für alle anderen Bürger eine Vorbildfunktion. Wie sie den Staat und dessen Institutionen und Vertreter wahrnehmen, beeinflusst maßgeblich ihr Verständnis von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Werden ihnen die Grundsätze des Systems nicht von ebenjenen Institutionen und Vertretern konsequent vorgelebt, wie soll ihre Wahrnehmung von Demokratie eine positive sein? Geschieht eine Missachtung demokratischer Grundsätze, ob durch Worte und in einem Zimmer oder durch Taten auf offener Straße, ist das immer nicht nur ein Angriff auf jene Menschen, denen diese Missachtung widerfährt, sondern zugleich an Angriff auf unser Rechtssystem und auf unsere Demokratie. Unsere Demokratie, die durch ihre Existenz als Vorbild, als Orientierung und als Vertrauensinstanz unsere Gesellschaft leitet. Und deren Zukunft von jenen Menschen und Bürgern getragen wird, die jetzt Zeuge ihrer Ausführung werden. Junge Bürger und Kinder, die den Staat nicht als Schutz, sondern als Bedrohung wahrnehmen, die lernen, dass Polizisten etwas Schlechtes, etwas nicht Achtenswertes sind, verlieren den Glauben in seine Funktion.

  • So kommen Vierbeiner gut durch die Sommerhitze

    RheinBerg - Die heißen Tage stehen bevor, die auch für viele Haustiere oftmals nicht nur Vergnügen bedeuten. Erste Anzeichen für eine drohende Überhitzung beim Hund sind starkes Hecheln und Speichelfluss. Raus aus der Sommerhitze und feuchte Umschläge helfen, einen bevorstehenden Kollaps zu verhindern. Dazu kein eiskaltes, sondern handwarmes Wasser verwenden und lauwarmes Trinkwasser anbieten. Damit es während der heißen Tage nicht erst so weit kommt, sollten Tierbesitzer auf eine kühle Umgebung für ihre Vierbeiner achten. Spaziergänge und sportliche Aktivitäten sollten in die frühen Morgen- und späten Abendstunden verlegt werden. Kühlmatten und feuchte T-Shirts zum Abkühlen Drinnen sollten Hund und Katze Zugang zu einem kühlen Plätzchen haben. So liegen die Tiere zum Beispiel gern auf den Fliesen im Eingangsbereich des Hauses. Wenn das nicht geht, weil man zum Beispiel in einer Dachgeschosswohnung lebt, in der sich die Hitze staut, können Tierhalter spezielle Kühlmatten mit einem Gelkern im Fachhandel erwerben, die kühlend wirken. Aber: am besten unter Aufsicht verwenden, weil manche Hunde den Gelkern anknabbern. Eine Alternative ist ein feuchtes T-Shirt, das man dem Hund für eine Weile überzieht. Auch Tiere bekommen Sonnenbrand Ein Kurzhaarschnitt sowie regelmäßiges Auskämmen der Unterwolle helfen dem Vierbeiner ebenfalls, gut durch den Sommer zu kommen. Weil auch Tiere Sonnenbrand bekommen können, sollten Besitzer die Nase und Ohren ihres Lieblings mit Sonnenschutzpräparaten für Kinder mit Lichtschutzfaktor 50 und ohne Duftstoffe eincremen. Wichtig ist an heißen Tagen außerdem, dass Bello und Mieze stets ausreichend frisches Trinkwasser bekommen und ihre tägliche Futterration lieber in zwei Einheiten erhalten, um Kreislaufbeschwerden vorzubeugen.

  • Festnahme in Rösrath wegen Verdacht auf Kindesmissbrauch

    Auf einem Campingplatz in Rösrath ist ein 38-jähriger Solinger wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch festgenommen worden. Er wird beschuldigt, seine Tochter missbraucht zu haben. Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch Vormittag von Rösrath nach Wuppertal überführt, seine ebenfalls beschuldigte Frau wurde nach der Vernehmung freigelassen. Bereits im Oktober 2019 hatte das Bundeskriminalamt ein kinderpornografisches Bild im Internet gefunden. Die Ermittlungen führten dann im Dezember zu der Wohnung des 38-jährigen Solingers. Die Beamten sicherten dort Datenträger. Bei der Auswertung konnte gestern ein Zusammenhang zwischen dem Bild aus dem Internet und dem Mann hergestellt werden. Die Familie, darunter auch die inzwischen zwölf Jahre alte Tochter, campierten aktuell in Rösrath. Mit Einsatzkräften der Rheinisch-Bergischen Polizei konnte der Mann dann festgenommen werden. Die Kinder hat die Polizei in die Obhut des Jugendamtes gegeben. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

  • Klimaschutz und Kultur: Anträge von CDU, SPD & Die Grünen wurden angenommen

    Im Dezember 2018 verabschiedete der Kreistag die Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 58 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Ein Antrag der Kreistagsfraktionen der CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der sich mit den Maßnahmen zur Erreichung des Klimaziels 2030 beschäftigt, wurde im Kreisausschuss am 10. Juni beschlossen. „Bürgerinnen und Bürger sollen nochmals auf die ökologische Notwendigkeit und die ökonomische Attraktivität der im Klimaschutzkonzept beschriebenen Maßnahmen aufmerksam gemacht und bei der Umsetzung unterstützt werden“, heißt es in dem Antrag der beiden Parteien. Jede Bürgerin und jeder Bürger solle persönlich anschrieben werden, waren sich Uwe Pakendorf von der CDU und Ursula Ehren, Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, einig. Deshalb seien zielgerichtete Beratungsangebote wichtig. Ein Rundschreiben mit konkreten Angeboten soll an alle Haushalte im Rheinisch-Bergischen Kreis versendet werden, das auf die Ziele und Instrumente des Klimaschutzkonzepts hinweist. Zudem sollen mobile Beratungsangebote, zum Beispiel ein Beratungsbus, etabliert werden. „Mit dem Rundschreiben erhalten die Bürgerinnen und Bürger kreisbezogene Informationen und werden auf die erweiterten Beratungsangebote aufmerksam gemacht. Mit dem Beratungsbus könnte beispielsweise jeden Samstag in einer anderen Ortschaft über die bestehenden Angebote informiert werden“, heißt es in dem Antrag. Vor-Ort-Beratung soll eingerichtet werden CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN möchten außerdem eine Vor-Ort-Beratung einrichten, bei der fachlich geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort über alternative Energieerzeugung und Maßnahmen zur Energieeinsparung an der Bestandsimmobilie informieren. „Durch diese Aktivitäten soll zum Beispiel neben der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, dem Ausbau von Solar- und Geothermie sowie der Inbetriebnahme von KWK-Anlagen auch die Reduzierung des Strom- und Wärmeverbrauchs gefördert werden. Die verschiedenen Maßnahmen sind auch kombinierbar“, erklären die Antragsteller. 10.000 Euro für die Kultur Die SPD beantragte, das Kulturprogramm des Kreises bis 2022 so zu gestalten, dass Künstlerinnen und Künstler stärker davon profitieren. Deshalb sollen für 2020 zusätzlich 10.000 Euro für kulturelle Veranstaltungen und Projekte zur Verfügung gestellt werden. „Künstlerinnen und Künstler leiden – wie viele andere Berufsgruppen – unter der aktuellen Situation. Der Kreis kann durch den neuen Schwerpunkt der kreiseigenen Kulturpolitik einen kleinen Beitrag zur Unterstützung leisten“, so die Begründung der SPD. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

  • Es droht die schlimmste Rezession seit 100 Jahren

    Wegen der Coronavirus-Pandemie rechnet die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit einem Einbruch der Weltwirtschaft von bis zu 7,6 Prozent. Gewarnt wird vor einer zweiten Welle. Auch wenn das Risiko einer Corona-Erkrankung in vielen Teilen der Welt aktuell langsam kontrollierbarer zu werden scheint, droht uns laut OECD jetzt die schlimmste Rezession seit 100 Jahren… Die kurze Erklärung: Man spricht von einer Rezession, wenn eine Volkswirtschaft über eine Dauer von mindestens 6 Monaten schrumpft. Eine traurige Folge: Viele Menschen werden aus ihrem Job entlassen, weil die Firmen versuchen Geld zu sparen. Sie fahren die Produktion herunter. Alles kann zusammen brechen.So ein Szenario steht der Welt wohl unmittelbar bevor: Bürger, Unternehmen sowie auch Staaten müssen sich nach Einschätzung der OECD wegen der Covid-19-Pandemie auf äußerst schwere und lang anhaltende Folgen einstellen. Generell rechnet die OECD aktuell mit einem Einbruch der Weltwirtschaft von bis zu 7,6 Prozent. Die Organisation sprach weiter von der "schwersten Gesundheits- und Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg". Die Lage in Deutschland bewerten die Experten pessimistischer als die Bundesregierung. Die OECD rechnet für ihre Studie zwei Szenarien durch: Im ersten bleibt die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus "unter Kontrolle", im zweiten gibt es eine zweite Infektionswelle. Bei einer kontrollierten Ausbreitung dürfte die Weltwirtschaft demnach in diesem Jahr um sechs Prozent schrumpfen, im schlimmsten Fall sogar um 7,6 Prozent. Für das kommende Jahr erwarten die Ökonomen dann eine mehr oder weniger deutliche Erholung. Im besonders schlimmen Fall einer zweiten Infektionswelle kann die Wirtschaft in der Euro-Zone 2020 sogar um 11,5 Prozent schrumpfen, die Deutschlands um 8,8 Prozent und die Frankreichs sogar um 14,1 Prozent. Es kann noch richtig ungemütlich werden…

  • Zeugensuche nach Schlägerei am Konrad-Adenauer-Platz

    Die Polizei sucht nach einer Schlägerei auf dem Konrad-Adenauer-Platz von Anfang des Jahres aktuell nach Zeugen. Am 14. Januar sollen mehrere Schüler der Gladbacher Berufsschulen mit Baseballschlägern und Sandhandschuhen auf andere Schüler eingeschlagen haben. Am 14. Januar sollen mehrere Schüler der Berufsschulen an der Oberheidkamper beziehungsweise Bensberger Straße gegen 13:30 Uhr unter anderem mit Baseballschlägern und Sandhandschuhen auf andere Schüler losgegangen sein und eingeschlagen haben. Nach der Schlägerei entfernte sich diese sieben bis zehn Mann starke Gruppe geschlossen in Richtung Paffrather Straße. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Männlich, 17-18 Jahre alt und 175-178cm groß. Der Täter, der den Baseballschläger mit sich führte, trägt blonde Haare und ist vermutlich deutscher, russischer oder polnischer Herkunft. Er trug eine schwarze, längere Wellensteyn-Jacke. Die weiteren Täter sollen südländischer Herkunft und etwas dicker sein. Einer der Jugendlichen trug eine Cap und ist vermutlich osteuropäischer Herkunft. Die Polizei RheinBerg fragt: Wer hat am 14. Januar 2020 zwischen 13:15 Uhr und 13:50 Uhr eine verdächtige Personengruppe am Konrad-Adenauer-Platz beobachtet und kann Angaben zu ein oder mehreren Tätern machen? Hinweise bitte an 02202 205 -0

  • Spritpreise steigen kräftig im Bergischen

    Bergisches Land - Tanken wird wieder deutlich teurer. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bergischen im Durchschnitt 1,227 Euro, das sind 3,6 Cent mehr als in der Vorwoche. In Gummersbach sogar 4,1 Cent mehr. Benzin ist damit so teuer wie zuletzt Ende März. Auch die Preise für Diesel zogen an. Ein Liter kostet aktuell durchschnittlich 1,081 Euro, das ist gegenüber der Vorwoche ein Anstieg um 2,4 Cent. Die Differenz zwischen beiden Sorten vergrößerte sich auf 14,6 Cent. Gründe für die anziehenden Preise sind vor allem die zunehmenden Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die zu einer höheren Kraftstoff-Nachfrage führen und die steigenden Notierungen am Rohölmarkt. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell gut 40 Dollar, das ist fast doppelt so viel wie noch Ende April. Diese Steigerung wird durch den gegenüber dem Dollar etwas festeren Euro nur unzureichend ausgeglichen. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.

  • Achtung: Falscher Sparkassenmitarbeiter am Telefon

    Wermelskirchen - Bislang sieben Seniorinnen im Alter von 66 bis 86 Jahren haben in den letzten beiden Tagen verdächtige Telefonanrufe von einem angeblichen Mitarbeiter der Stadtsparkasse Wermelskirchen erhalten. Herr Kühn - wie sich der vermeintliche Bankangestellte nannte - trat sehr freundlich auf und sprach in den Telefonaten von ausgehenden Überweisungen nach Rumänien von den Konten der Kundinnen. Er wollte während des Gespräches die Kontodaten der Kundinnen abgleichen. In allen bislang bekannt gewordenen Fällen reagierten die Kundinnen völlig richtig. Obwohl bei den Anrufen auch teilweise die tatsächliche Telefonnummer der Stadtsparkasse im Display eingeblendet wurde, ließen sich die Angerufenen in den Telefonaten keinerlei persönliche Daten entlocken. Stattdessen riefen sie selber bei der Stadtsparkasse an, um sich zu vergewissern, ob diese Anrufe ihre Richtigkeit haben konnten. Die Stadtsparkasse stellt klar: Es gibt keinen Herrn Kühn bei der Stadtsparkasse Wermelskirchen. Wenn die Stadtsparkasse sich mit ihren Kunden in Verbindung setzt, macht sie einen Termin zu einem persönlichen Beratungstermin. Unter keinen Umständen werden Kontodaten oder andere persönliche Daten am Telefon erfragt. Die Polizei hat den Sachverhalt zunächst aufgenommen und warnt in diesem Zusammenhang vor ähnlichen Anrufen, die in aller Regel einen betrügerischen Hintergrund haben. Lasse dich unter keinen Umständen persönliche Informationen oder sensible Daten am Telefon entlocken. Mache es wie die hier betroffenen Kundinnen in Wermelskirchen: Rufe selber bei dem betreffenden Geldinstitut zurück und vergewissere dich. Im Zweifelsfall rufen auch die Polizei.

  • Gaspipeline kommt nach Bergisch Gladbach

    Jahrelang haben Anwohner aus Sicherheitsbedenken und Naturschutzgründen dagegen gekämpft – jetzt startet der Bau einer Ferngasleitung durch die Landkreise Mettmann und den Rheinisch-Bergischer Kreis sowie durch das Gebiet der Städte Leverkusen, Köln und Bergisch Gladbach. Und zwar von der Voigtslach in Hitdorf bis nach Bergisch Gladbach-Paffrath. Schon in diesem Monat soll es wegen der neuen Pipeline erste Arbeiten rund um das Umspannwerk bei Opladen an der A3 geben.Eine rund 10 Meter breite Schneise – die soll auf einer Strecke von über 23 km entstehen. Die Gas-Pipeline verläuft von Hitdorf aus einmal an der Leverkusener Stadtgrenze entlang durch Schlebusch, vorbei an der Waldsiedlung bis nach Paffrath. Entlang dieser Strecke wird der der Bauherr – Open Grid Europe etliche Bäume fällen. Schon jetzt läuft bei Opladen die Suche nach Blindgängern und archäologischen Relikten. Bis Ende 2022 soll die Gaspipeline fertig sein und künftig Gas aus Dänemark und Norwegen transportieren. Die Stadt Leverkusen hatte jahrelang gegen das Bauvorhaben geklagt, war im Januar aber vor dem Bundesverwaltungsgericht gescheitert. Auch eine Bürgerinitiative aus Leichlingen hatte sich vergeblich gegen die Pipeline eingesetzt. Ende 2022 soll die neue Gasleitung dann in Betrieb gehen. Sie ist nötig, weil die bisherigen Erdgas-Lieferungen aus den Niederlanden bald eingestellt werden. Die NETG Ferngasleitung Voigtslach-Paffrath dient der schrittweisen Umstellung der Region um Köln, Leverkusen und Bergisch Gladbach von L- auf H-Gas. Bisher stammt ein großer Teil des in Deutschland verbrauchten L-Gas aus dem niederländischen Groningen. Da die L-Gas Förderung in Groningen in den nächsten Jahren sukzessive eingestellt wird, müssen betroffene Haushalte und Unternehmen möglichst schnell an das H-Gas Netz angeschlossen werden.

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