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Es droht die schlimmste Rezession seit 100 Jahren

Aktualisiert: 18. Juni 2020

Wegen der Coronavirus-Pandemie rechnet die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit einem Einbruch der Weltwirtschaft von bis zu 7,6 Prozent. Gewarnt wird vor einer zweiten Welle.

Auch wenn das Risiko einer Corona-Erkrankung in vielen Teilen der Welt aktuell langsam kontrollierbarer zu werden scheint, droht uns laut OECD jetzt die schlimmste Rezession seit 100 Jahren…

Die kurze Erklärung: Man spricht von einer Rezession, wenn eine Volkswirtschaft über eine Dauer von mindestens 6 Monaten schrumpft. Eine traurige Folge: Viele Menschen werden aus ihrem Job entlassen, weil die Firmen versuchen Geld zu sparen. Sie fahren die Produktion herunter. Alles kann zusammen brechen.So ein Szenario steht der Welt wohl unmittelbar bevor: Bürger, Unternehmen sowie auch Staaten müssen sich nach Einschätzung der OECD wegen der Covid-19-Pandemie auf äußerst schwere und lang anhaltende Folgen einstellen.

Generell rechnet die OECD aktuell mit einem Einbruch der Weltwirtschaft von bis zu 7,6 Prozent.

Die Organisation sprach weiter von der "schwersten Gesundheits- und Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg". Die Lage in Deutschland bewerten die Experten pessimistischer als die Bundesregierung.

Die OECD rechnet für ihre Studie zwei Szenarien durch: Im ersten bleibt die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus "unter Kontrolle", im zweiten gibt es eine zweite Infektionswelle. Bei einer kontrollierten Ausbreitung dürfte die Weltwirtschaft demnach in diesem Jahr um sechs Prozent schrumpfen, im schlimmsten Fall sogar um 7,6 Prozent. Für das kommende Jahr erwarten die Ökonomen dann eine mehr oder weniger deutliche Erholung.

Im besonders schlimmen Fall einer zweiten Infektionswelle kann die Wirtschaft in der Euro-Zone 2020 sogar um 11,5 Prozent schrumpfen, die Deutschlands um 8,8 Prozent und die Frankreichs sogar um 14,1 Prozent. Es kann noch richtig ungemütlich werden…

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