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Endlich wieder Essen gehen – So wird der erste Besuch im Restaurant

Egal ob Restaurant, Café, Kneipe oder Imbiss: Der erste Besuch nach dem Shutdown wird anders als sonst. Wir spielen alles schon einmal durch.

Beim Ankommen ist erst mal „Hände desinfizieren“ angesagt. Dann warten wir darauf, dass wir einen festen Sitzplatz zugewiesen bekommen. "Sitzplatzpflicht" nennt sich das in der neuen Coronaschutzverordnung. Unser Tisch ist leer, Bestecke, Zahnstocher, Kerzen – nichts da. Das Einzige, was wir vorfinden, ist eine Liste, auf der wir unseren Namen eintragen und uns damit einverstanden erklären, dass unsere Daten erhoben werden. Ist die Bürokratie erstmal erledigt, kann dann auch das Vergnügen starten.

Gute Vorbereitung ist alles Wobei: Im Idealfall befassen wir uns gar nicht erst mit der angebotenen Speisekarte, sondern haben uns schon im Internet das Menu ausgesucht. Das freut auch das Servicepersonal, das im Übrigen nicht wiederzuerkennen ist. Na ja, Maskenpflicht für die Beschäftigten. Gott sei Dank nicht für uns! Wer es - wie sonst - erstmal aufs Salatbüffet abgesehen hat: Vergesst es! Offene Speiseangebote sind laut Verordnung nicht zugelassen.

Jetzt wird aber ganz normal gegessen - oder doch nicht? Im Prinzip schon. Wir können das Essen, den Wein oder das Bier in aller Ruhe genießen. Ein bisschen stört, wenn nebenan, nachdem dort die Gäste gegangen sind, das Servicepersonal mit der Desinfektion beginnt. Stühle, Tischoberfläche, Speisekarte, Salz- und Pfefferstreuer - alles wird gründlich abgewischt und gesprayt. Noch ein Tipp: Am besten vor dem Essen nochmal auf die Toilette! Der Gang dorthin könnte von Abstandsmarkierungen auf dem Boden gestoppt werden, falls mehrere Besucher mal müssen. Und dann wird das Essen kalt.

Das Wichtigste nicht vergessen - das Trinkgeld! Bezahlen tun wir natürlich am besten kontaktlos. Mit EC- oder Kreditkarte, wenn es denn mal ohne Pin funktionieren sollte. Mal so, mal so... Und zum Schluss das Wichtigste: Großzügiges Trinkgeld bitte auf keinen Fall vergessen! Die Menschen, die uns gerade zur Abrundung noch den Expresso gebracht haben, waren in den vergangenen acht Wochen ohne Job.

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