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528 Ergebnisse gefunden für „“

  • Schienenverkehr wird erheblich eingeschränkt

    Ab Samstag wird in unserer Region der Sonderfahrplan für den Schienenverkehr umgesetzt. Das hat der Nahverkehr Rheinland mitgeteilt. Demnach ist das Rheinland landesweit am stärksten von der Ausdünnung betroffen. Mehr als die Hälfte der Verbindungen wird gestrichen. Grund dafür ist demnach die steigende Zahl von Krankheits- und Quarantäne-Fällen bei Zugführern und Stellwerk-Personal. Die Regionalbahn 25 fährt ab Samstag zwischen Köln und Gummersbach nur noch im Stunden-Takt. Zwischen Gummersbach und Lüdenscheid nur noch alle zwei Stunden. Die Regionalbahn 48 über Leichlingen und die S11 ab Bergisch Gladbach fahren ebenfalls nur noch im Stunden-Takt. Der Nahverkehr Rheinland appelliert an die Fahrgäste, die Züge nur für dringend benötigte Fahrten zu nutzen und ansonsten zu Hause zu bleiben. Weitere Infos steh

  • Leverkusen erlässt so etwas wie eine Ausgangssperre 

    Städte und Kommunen fangen an, mit Ausgangsverboten auf Verstöße der Bürger gegen die Corona-Regeln zu reagieren. Leider ist der Staat gezwungen, Egoismus und Kurzsicht drastisch zu ahnden. Die Stadt Leverkusen macht es richtig, Freiburg in Baden -Württemberg und Kommunen in Bayern machen es auch. Viele Behörden werden diesem Beispiel folgen. Und vermutlich werden Bundesregierung und Länderchefs dazu am Sonntag eine Regelung beschließen müssen: Ausgehverbote. Sie könnten nur vermieden werden, verstünden die Menschen, was die Politiker seit Tagen eindringlich, fast flehentlich erbitten: Bleibt zuhause, seid solidarisch, verschärft die Coronakrise nicht. Rennt nicht in die Baumärkte und Gartencenter, weil es die Zeit plötzlich erlaubt, lernt nicht in Gruppen, weil die Schule geschlossen ist. Die einen können ihre sterbenden Angehörigen nicht begleiten, weil es Besuchsverbote in Altenheimen und Krankenhäusern gibt. Die anderen feiern fröhlich zusammen im Park, weil der nicht abgesperrt werden kann und sie sich für unverwundbar halten. Was kümmert sie auch das Gemeinwohl? Wie unsolidarisch, wie egoistisch, wie schäbig. Aber wenn die Beatmungsmasken und Intensivbetten knapp werden, weil sich zu viele Menschen gleichzeitig infiziert haben, werden die Vorwürfe an die Politik wieder groß sein, was sie versäumt habe. Für den Staat ist es besonders schwer, rechtlich abgesichert Ausgehverbote zu erlassen. Die Stadt Leverkusen hat drastische Maßnahmen getroffen – ab sofort sind Zusammenkünfte von zwei oder mehr Personen unter freiem Himmel verboten (Ausnahme sind Familien oder Wohngemeinschaften, Warteschlagen in Supermärkten). Eine Sprecherin der Stadt betont aber, Leverkusen habe keine „Ausgangssperre“ erlassen. Das ist deshalb wichtig, weil Ausgangssperren genau genommen keine solchen Ausnahmen zuließen und es auch keine klare Vorgabe im Grundgesetz gibt. Noch nicht. Die Rechtsexperten von Bund und Ländern suchen noch Wege, wie über das Infektionsschutzgesetz Ausgehverbote rechtlich glasklar abgesichert werden können. Zu einem Verbot gehört darüber hinaus auch immer die Bestrafung. Wer dagegen verstößt, muss ein Bußgeld zahlen oder ins Gefängnis. Auch das müssen die Fachleute klären. Dabei ist für den normalen Menschenverstand völlig egal, ob es nun Ausgehverbot oder Ausgangssperre heißt. Wichtig ist, dass die Menschen begreifen, was sie anrichten, wenn sie jetzt nicht innehalten. Einen Teil der Bevölkerung lassen Bilder aus Italien offensichtlich kalt, wo man alte Menschen aus Mangel an Beatmungsgeräten sterben lassen und das Militär beim Transport der vielen Särge helfen muss. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Aber es ist jedem verboten, das Leben anderer Menschen zu gefährden und die Gesellschaft zu beschädigen. Wenn es dafür noch keine juristisch unangreifbare Grundlage gibt, muss sie geschaffen werden. Wie sie dann heißt ist egal. Ausgehverbot oder Ausgangssperre. Hauptsache, die Leute bleiben zuhause.

  • Infos zu Beratungen mit Merkel über bundesweite Sperre durchgesickert

    Die Corona-Krise verändert das öffentliche Leben in Deutschland völlig. Kommt sogar eine Ausgangssperre - wie in Italien, Spanien und Frankreich? Corona-Krise: Italien, Frankreich, Spanien und Belgien haben Ausgangssperren verordnet. In Deutschland gibt es wegen des Coronavirus* bislang noch keine bundesweite Ausgangssperre für die Bürger. Einzelne Städte verhängen aber schon Sperren. 21.39 Uhr: Freiburg erlässt wegen der Corona-Pandemie eine eingeschränkte Ausgangssperre. Die Stadt selbst sprach von einem Betretungsverbot für öffentliche Orte, das vom 21. März bis 3. April gelten soll. Mit dieser einschneidenden Maßnahme solle die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden, teilte die Stadt am Donnerstagabend mit. Anlass sei die dramatische Lage der angrenzenden französischen Region Grand-Est, zu der auch das Elsass gehört. Das Betretungsverbot bedeutet nach Angaben der Stadt, dass öffentliche Orte nicht mehr betreten werden dürfen. Das Haus oder die Wohnung soll nur noch für dringende Angelegenheiten verlassen werden. Wer sich im Freien aufhalten möchte, dürfe das nur allein, zu zweit oder mit Personen, die im eigenen Haushalt lebten. Von allen anderen Personen sei ein Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten. Man dürfe aber weiterhin zur Arbeit oder zum Arzt gehen sowie Lebensmittel einkaufen. Die gegenwärtigen Beschränkungen würden vorerst für zwei Wochen gelten. „Uns ist bewusst, dass diese schwerwiegende Entscheidung deutliche Einschränkungen auf das Leben der Freiburgerinnen und Freiburger haben wird“, sagte Oberbürgermeister Martin Horn. „Aber nach dem heutigen Stand muss der Schutz der Bevölkerung vor allen anderen Erwägungen Vorrang haben.“ Corona-Ausgangssperre in Deutschland? Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gibt es aktuell keine formal juristische Ausgangssperre. Dennoch lösen Polizei-Einheiten im Kampf gegen Corona Menschenansammlungen auf - zum Beispiel im Englischen Garten in München. Die Beamten berufen sich dabei auf das Infektionsschutzgesetz. Ausgangssperre in Deutschland? BW-Ministerpräsident Kretschmann mahnt 21.03 Uhr: Die Ministerpräsidenten der Bundesländer werden nach Angaben des baden-württembergischen Regierungschefs Winfried Kretschmann (Grüne) am Sonntag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber beraten, ob sie die Maßnahmen gegen eine rasante Ausbreitung des Coronavirus nochmals verschärfen müssen - bis hin zu einer allgemeinen Ausgangssperre. Bei der Telefonkonferenz "werden wir besprechen, ob die Maßnahmen greifen, das heißt, ob sich die Menschen daran halten, und davon wird das weitere Vorgehen von uns allen ganz entscheidend abhängen", sagte Kretschmann am Donnerstag dem SWR. Es hänge von der Bevölkerung ab, ob schärfere Maßnahmen wie eine Ausgangssperre ergriffen werden müssten, mahnte Kretschmann. „Ob wir das machen müssen, können wir heute noch nicht sagen“, führte er weiter aus und fügte hinzu: „Aber eines ist jedenfalls sicher, wenn sich die Bevölkerung nicht an diese Maßnahmen hält, dann kommt es so ziemlich sicher.“ Die Krise lasse sich nur „verlangsamen“, wenn „alle zusammenhalten“ und sich an „die Regeln halten“, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident weiter. Das bedeute unter anderem „keine Coronapartys“, wie sie von Jugendlichen immer noch veranstaltet würden, aber auch „keine Schwätzchen auf dem Wochenmarkt von Rentnern“, von denen ihm ebenfalls berichtet worden sei. Alle müssten sich jetzt „ernsthaft an die Vorgaben halten“, sonst würden die Vorschriften strikter, mahnte Kretschmann. „Daran führt dann kein Weg vorbei.“ Merkel hatte am Mittwoch in einer Fernsehansprache an die Bürger appelliert, sich an die Auflagen zur Bekämpfung des neuartigen Coronavirus zu halten. Es sei "existenziell", das öffentliche Leben so weit wie möglich herunterzufahren. 19.08 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder wollen nach einem Medienbericht an diesem Sonntag über Ausgangssperren in der Corona-Krise beraten. Dies berichtete der SWR am Donnerstag unter Berufung auf den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne). Mehrere Regierungschefs hatten am Donnerstag mit Ausgangssperren gedroht. „Es hängt von der Bevölkerung ab, ob wir schärfere Maßnahmen ergreifen müssen“, sagte Kretschmann dem SWR. Hintergrund ist, dass viele Bundesbürger den Aufrufen, Abstand zu Mitmenschen zu halten, nicht nachkommen. Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann schließt schärfere Maßnahmen nicht mehr aus Update vom 19. März, 16.20 Uhr: Auch Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) schloss schärfere Maßnahmen nicht mehr aus. "Wenn nicht alle ihr Verhalten grundlegend umstellen, dann kommen wir um härtere Maßnahmen und Sanktionen nicht herum", warnte er in einer Sondersitzung des Stuttgarter Landtags. Es könne nicht sein, dass jetzt junge Leute zu Corona-Partys rennen, so Kretschmann. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) forderte eine "schnelle und harte Ausgangssperre", sollten Bürger Auflagen wegen der Coronakrise weiter nicht befolgen. "Die Lage ist ernst - jeder muss sein Leben einschränken", sagte Hans den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wegen der Corona-Krise: eine leere U-Bahn in München. Welche gesetzlichen Extrem-Szenarien gibt es ohne formal juristische Ausgangssperre noch? Paragraph 35 des Grundgesetz, der deutschen Verfassung, regelt die „Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung“ bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen. Bundeswehr in deutschen Städten? Der Paragraph besagt unter anderem, dass neben den Länderpolizeien auch die Bundespolizei und die Bundeswehr im Inland eingesetzt werden können - seit den Schrecken des Dritten Reiches ist letzteres Szenario in Deutschland besonders heikel. Für den Einsatz im Inland (eigentlich) nicht vorgesehen: die deutsche Bundeswehr. Für den Einsatz im Inland (eigentlich) nicht vorgesehen: die deutsche Bundeswehr. Die Corona-Krise stellt Deutschland vor gesetzliche Herausforderungen In Frankreich und Belgien hilft das Militär seit Jahren in den Städten bei der Terrorismus-Bekämpfung und -Abwehr mit, Spanien hat in der Corona-Krise gerade erst 11.000 Soldaten mobilisiert, um die Rettungskräfte zu unterstützen. Für die Deutschen wären Armee-Fahrzeuge in ihren Straßen aber ein völlig neues Bild. Ob dieses aber mit einer Ausgangssperre einhergehen würde, müsste zuerst gesetzlich und juristisch geklärt werden. Wie so vieles in Zeiten des Coronavirus.

  • Stellungnahme von Bürgermeister Lutz Urbach zum Todesfall aufgrund des Corona-Virus

    "Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, die Verbreitung des Corona-Virus zu vermeiden!" Stellungnahme von Bürgermeister Lutz Urbach zum ersten Todesfall aufgrund des Corona-Virus in Bergisch Gladbach: Liebe Bergisch Gladbacherinnen und Bergisch Gladbach, der 19. März 2020 ist ein trauriger Tag in der Geschichte der Stadt. Trotz vieler Bemühungen, sich vor dem gefährlichen Corona-Virus zu schützen, ist eine 83-jährige Bürgerin verstorben. Meine aufrichtige Anteilnahme gilt den Angehörigen. Ich appelliere an alle Menschen in Bergisch Gladbach, bleiben Sie - wenn möglich - Zuhause, halten Sie sich an alle Empfehlungen. Schützen Sie somit vor allem die Risikogruppen, also Mitmenschen mit Vorerkrankungen und Ältere. Das Leben ist unser aller höchstes Gut! Gleichzeitig möchte ich allen danken, die in dieser Krise für die Allgemeinheit im Einsatz sind. Es ist gut zu wissen, dass es diese Solidarität gibt. Unsere Aufgaben werden in den nächsten Tagen und Wochen mehr werden, die Situation wird sich nicht entspannen, aber wir werden – symbolisch gesehen – zusammenrücken und uns der Aufgabe stellen. Das war in der Flüchtlingskrise 2015 so und das wird auch 2020 sein. Davon bin ich überzeugt! Ihr Lutz Urbach

  • Neue Maßnahmen: Friseure und Kosmetikstudios sind geschlossen

    Die Stadt Bergisch Gladbach hat am Donnerstag (19. März) erneut per Allgemeinverfügung ergänzende Regelungen im Zusammenhang mit der Pandemie durch das Corona-Virus verfügt. Im Einzelnen wurde entsprechend der Erlasslage des NRW-Gesundheitsministeriums folgendes verfügt: • Sämtliche Tages- und Nachpflegeeinrichtungen im Sinne des Elften Buches Sozialgesetzbuch, tagesstrukturierenden Einrichtungen der Eingliederungshilfe (Werkstätten, Tagesstätten oder sonstige vergleichbare Angebote) sowie Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind zunächst bis zum 19.04.2020 geschlossen. Dies gilt insbesondere für Berufsbildungswerke, Berufsförderungswerke oder berufliche Trainingszentren. Ausnahmen bestehen z.B. für Angehörige von unverzichtbaren Schlüsselpersonen. • In Abänderung der Allgemeinverfügung vom 18.03.2020 wurde die Anordnung der Schließung ausgeweitet und umfasst nun explizit auch Friseurgeschäfte, Kosmetik-, Nagel- und Tattoostudios, Wellnessmassagen sowie ähnliche Einrichtungen. Begründet wird dies durch den notwendigen längeren und unmittelbaren Körperkontakt, der bei den genannten Dienstleistungen notwendig ist. Die übrigen Bestimmungen der Allgemeinverfügung vom 18. März 2020 bleiben unverändert bestehen.

  • Die bergische Entwicklung in der Corona-Krise

    Kein Tag vergeht ohne neue Corona-Fälle und neue Verbote auch bei uns im Bergischen. Aktuell sind im Oberbergischen 69 Infektionen bestätigt, hier war die Zahl gestern nochmal um 18 Fälle gestiegen. Oberbergs Landrat Jochen Hagt betrachtet die Entwicklung mit Sorge, denn inzwischen sind die Krankheitsverläufe bei den Betroffenen nicht mehr ausschließlich mild. Fünf mit dem CoronaVirus infizierte Menschen werden gerade stationär im Krankenhaus behandelt. Weitere 61 bestätigte Coronapatienten im Kreis sind in häuslicher Quarantäne. Das Klinikum Oberberg trifft Vorbereitungen auf weitere Fälle. Aktuell gilt ein Besuchsverbot und Sprecherin Angela Altz hofft auf Verständnis der Bevölkerung. Im Rheinisch Bergischen gibt es aktuell 81 bestätigte Corona Fälle und den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona Virus. Eine 83-jährige Patientin aus Bergisch Gladbach ist am Donnerstag im Krankenhaus an den Folgen der Infektion gestorben. Sie hatte nach Angaben der Stadt multiple Vorerkrankungen. Bürgermeister Lutz Urbach spricht von einem traurigen Tag in der Geschichte der Stadt. Er sprach den Angehörigen der Verstorbenen seien aufrichtige Anteilnahme aus und appelliert an alle Menschen, wenn möglich zuhause zu bleiben und sich an die Empfehlungen zu halten. Gleichzeitig dankte er allen, die in dieser Krise für die Allgemeinheit im Einsatz sind. Seit Donnerstagnachmittag gestern gibt es auch wieder neue verschärfte Vorgaben. Bergisch Gladbach hat angeordnet, dass nun auch Friseurgeschäfte, Kosmetik, Nagel und Tattoostudios, sowie Massagestudios in der Stadt schließen müssen. Außerdem haben beide Kreise auf Weisung des Landes in ihrer neuen Allgemeinverfügung erlassen, dass ab sofort sämtliche Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen geschlossen sind und allen Nutzern zunächst bis zum 19. April der Zutritt nicht erlaubt ist. Aber auch hier gibt es für gewisse Gruppen und Betroffen Ausnahmen.

  • Erster Todesfall in Bergisch Gladbach

    Eine Patientin aus Bergisch Gladbach stirbt an den Folgen der Corona-Infektion - Ältere Menschen sind besonders zu schützen Dem Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde der erste Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die 83-jährige Patientin aus Bergisch Gladbach, die multiple Vorerkrankungen hatte, verstarb heute in einem Bergisch Gladbacher Krankenhaus an den Folgen der Infektion mit Covid-19. Die Patientin lebte in ihrer eigenen Wohnung. Die Kontaktpersonen aus ihrem Umfeld wurden bereits ermittelt, kontaktiert und entsprechend unter häusliche Quarantäne gesetzt. Foto: Symbolbild Der traurige Todesfall der 83-jährigen Patientin macht deutlich, dass die aktuellen drastischen Maßnahmen zur Kontaktreduzierung notwendig sind, um die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen. Jede Bürgerin und jeder Bürger steht in der Verantwortung soziale Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden. Besonders gefährdete Personengruppen sollten derzeit auch von nahestehenden Menschen möglichst nicht besucht werden.

  • 81 bestätigte Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis

    12 weitere bestätigte Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis sind heute im Laufe des Tages bekannt geworden. Vier Personen aus Bergisch Gladbach, zwei Personen aus Kürten, eine Person aus Rösrath, vier Personen aus Wermelskirchen und eine Person aus Overath wurden positiv getestet. Die Kontaktpersonen wurden ermittelt, bzw. sind in der Ermittlung. Alle bekannten Kontaktpersonen werden kontaktiert und entsprechend unter häusliche Quarantäne gesetzt. Insgesamt gibt es nun 81 bestätigte Corona-Fälle im Kreisgebiet. Die 81 bestätigten Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (28), Burscheid (1), Kürten (5), Leichlingen (7), Odenthal (1), Overath (10), Rösrath (9), Wermelskirchen (20). Jede Bürgerin und jeder Bürger steht in der Verantwortung soziale Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden. Besonders gefährdete Personengruppen sollten derzeit auch von nahestehenden Menschen möglichst nicht besucht werden In einem weiteren Krankenhaus in Bergisch Gladbach kam es zu einer Corona-Infektion bei einem Mitarbeitenden des medizinischen Personals. Alle Kontaktpersonen, sowohl aus dem medizinischen als auch privaten Umfeld, wurden ermittelt, bzw. sind in der Ermittlung. In einem weiteren Krankenhaus in Bergisch Gladbach ist eine 85-jährige Patientin schwer erkrankt. Auch diese Patientin lebt in der eigenen Wohnung; sie hatte keine Außenkontakte. Für das medizinische Fachpersonal welches mit den drei Betroffenen in den Krankenhäusern in Kontakt gekommen ist gilt entsprechend der RKI-Richtlinie, dass die Kontaktpersonen entweder in häuslicher Quarantäne sind oder unter entsprechender Schutzausrüstung weiter arbeiten. Diese Maßnahme wird getroffen damit sowohl die Sicherheit der Patienten als auch die Funktionsfähigkeit der Krankenhäuser erhalten bleibt. In einer Rösrather Senioreneinrichtung ist eine Kontaktperson zu einer Corona-Erkrankung bekannt geworden. Es gibt keinen Corona-Fall in der Einrichtung, eine Person aus der Verwaltung hatte mit einem Betroffenen Kontakt. Da diese Kontaktperson aus dem Verwaltungsbereich der Einrichtung kommt und der Pflegebereich davon nicht berührt ist, gibt es keine Auswirkungen auf die Bewohnerinnen und Bewohner.

  • Krankenhäuser im Bergischen besprechen sich täglich neu

    Die Krankenhäuser im Bergischen bereiten sich auf eine steigende Zahl an Corona-Patienten vor. Zum Beispiel am Krankenhaus Gummersbach und in den GFO Kliniken Rhein-Berg könnten schnell zusätzliche Kapazitäten für Corona-Patienten geschaffen werden, heißt es von den Verantwortlichen. Überall gibt es tägliche Lagebesprechungen. Notfallpläne berücksichtigen auch den Fall, dass das Personal erkrankt. Bisher ist die Lage noch entspannt und auch die personelle Situation ist gut, sagte uns eine Sprecherin des Klinikums Oberberg. Planbare Operationen werden zwar schon verschoben, aber noch nicht in einem „massiven“ Umfang.Auch die Versorgung mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel ist noch gewährleistet. Hier könnte es aber auf Dauer zu Engpässen kommen, da es Lieferprobleme gibt.Auch das EVK in Bergisch Gladbach folgt der Forderung von Merkel und Spahn: OP’s von Patienten, die nicht als Notfall kommen, sollen bei Bedarf verschoben werden können, um mehr Bettenkapazitäten und auch mehr Personal frei zu haben. Auch hier gibt es einmal pro Tag eine Lagebesprechung im Krankenhaus. Auch die GFO Kliniken in Rhein-Berg sind laut einem Sprecher in der Lage binnen kürzester Zeit Zimmer für die Isolierung von Patienten einzurichten.

  • Kanzlerin mahnt zu mehr Disziplin in der Coronakrise

    In der Frühlingssonne zu Dutzenden vor dem Café sitzen - geht gar nicht, sagen Virologen. Weltweit werden die Maßnahmen verschärft. Und auch die Kanzlerin mahnt: «Halten Sie sich an die Regeln!» Bekommt Deutschland die Kurve im Kampf gegen das Coronavirus? Berlin (dpa) - Angesichts der gefährlichen Coronavirus-Epidemie ermahnt die Bundesregierung alle Bürger, sich den beispiellosen Beschränkungen im Alltagsleben zu beugen. «Halten Sie sich an die Regeln», sagte Kanzlerin Angela Merkel in einer TV-Ansprache an die Nation. Die sozialen Kontakte müssten auf ein Minimum heruntergefahren werden, damit sich das Virus nicht zu schnell ausbreite und das Gesundheitssystem nicht überlastet werde. Dabei sei Disziplin gefragt. Die Krise habe eine historische Dimension, sagte die CDU-Politikerin am Mittwochabend. «Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg, gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.» Zusätzliche, noch drastischere Maßnahmen wie eine allgemeine Ausgangssperre verkündete die Kanzlerin nicht. Die Regierung prüfe stets neu, was sich wieder korrigieren lasse. «Aber auch: was womöglich noch nötig ist.» Auch viele andere Länder ergriffen drastische Maßnahmen, um die Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus zu verlangsamen. So stellte sich das österreichische Bundesland Tirol insgesamt unter Quarantäne, Österreich führte Grenzkontrollen zu Deutschland ein, Israel schloss seine Grenzen für Ausländer ganz, Portugal und Chile erklärten den Ausnahmezustand und auch die zögerliche Regierung in London kündigte nun die Schließung der Schulen zum Ende der Woche an. Trotz drastischer Maßnahmen war die Entwicklung in Italien weiter dramatisch. Die Zahl der Infizierten kletterte auf fast 36.000, bereits 3000 Tote sind zu beklagen. Der Präsident der Lombardei, Attilio Fontana, warnte vor dem endgültigen Kollaps des Gesundheitssystems in seiner Region. «Leider gehen die Zahlen der Infektionen nicht zurück, sie bleiben hoch. In Kürze sind wir nicht mehr in der Lage, den Kranken eine Behandlung zu bieten», sagte er am Mittwoch. In Deutschland wurden am Abend die bereits an den Landesgrenzen zu fünf Nachbarländern geltenden Einreisebeschränkungen ausgeweitet, sie gelten nun auch für Flüge und den Schiffsverkehr. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, dürfen ab sofort nur noch Deutsche oder Reisende mit «einem dringenden Reisegrund» per Flugzeug oder Schiff aus Österreich, Spanien, Italien, der Schweiz, Luxemburg und Dänemark nach Deutschland kommen. Wer aus einem EU-Staat kommt, darf nur noch auf einem deutschen Flughafen landen, wenn er von dort aus weiter in sein Heimatland reist. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sagte: «Es ist absurd, den Menschen in Deutschland einen Kinobesuch zu verwehren, aber gleichzeitig Einreisen aus Risikoregionen innerhalb und außerhalb der EU zuzulassen.» In Deutschland sind bislang mehr als 10.000 Infektionen mit dem neuen Coronavirus bekannt. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die gemeldeten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Besonders hohe Zahlen haben Nordrhein-Westfalen mit rund 3800, Bayern mit knapp 1800 und Baden-Württemberg mit mehr als 1600 Fällen. 28 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind bislang bundesweit gestorben, zwei weitere Deutsche nach Auskunft des Robert Koch-Instituts während einer Reise in Ägypten. Der unter der Krise leidenden Wirtschaft sowie den von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit bedrohten Arbeitnehmern garantierte die Kanzlerin umfassende Unterstützung. Zugleich versicherte die Kanzlerin, die Lebensmittelversorgung sei jederzeit gesichert. «Und wenn Regale einen Tag mal leergeräumt sind, so werden sie nachgefüllt.» Hamstern, als werde es nie wieder etwas geben, sei sinnlos «und letztlich vollkommen unsolidarisch». Dagegen warf Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt Merkel und den anderen Regierungen in Europa fehlende Absprachen und mangelnde Unterstützung Italiens vor. «Europa und die nationalen Regierungsspitzen hätten sich viel früher austauschen und enger koordinieren müssen», sagte sie der «Rheinischen Post» (Donnerstag). «Von der Bundesregierung hätte ich mir mehr europäische Koordination und eine aktivere und frühere Unterstützung Italiens gewünscht.» Dann hätte womöglich eine Situation vermieden werden können, in der sich jedes Land «in sein nationales Schneckenhaus zurückzieht». Gesundheitsminister Jens Spahn rät, sich bei den Beschränkungen des alltäglichen Lebens keinen Überbietungswettbewerb zu liefern. «Maß und Mitte, das braucht es gerade in solchen Zeiten», sagte der CDU-Politiker bei «stern TV» auf RTL. Auf die Frage, ob er eine generelle Ausgangssperre in nächster Zeit ausschließen könne, mahnte Spahn, die nun getroffenen weitreichenden Maßnahmen erst einmal wirken zu lassen - nötig seien etwa 10 bis 14 Tage. Zugleich kündigte Spahn an, dass an diesem Donnerstag «endlich» die ersten zehn Millionen Schutzmasken ausliefert werden können: an Ärzte, kassenärztliche Vereinigungen und die Bundesländer. «Es hat lange gedauert, wir haben viel auch auf der Welt nach Lieferanten suchen müssen.» Zu den Infektionszahlen sagte Spahn am Mittwochabend: «Wir haben einen exponentiellen Verlauf, also eine sehr, sehr starke Steigerung. Das war auch zu erwarten. Die Zahlen sind wahrscheinlich auch höher, als wir es in der Statistik sehen.» Deutlich mehr Menschen zu testen, sei aber nicht machbar. «Wir können und schaffen es nicht, hunderttausende Bundesbürger jeden Tag zu testen.» Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund sieht das Gesundheitswesen insgesamt gut gerüstet. «Wir haben in Deutschland das Gesundheitssystem mit den meisten Ressourcen in dem Bereich, auf den es nun ankommt. Ich sehe die Lage unverändert optimistisch», sagte die Vorsitzende Susanne Johna dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie verwies darauf, dass 2017/2018 die größte Grippewelle in Deutschland erfolgreich gemanagt wurde. «Und zwar so, dass ein großer Teil der Bevölkerung nichts davon mitbekommen hat, obwohl wir 60.000 zusätzliche Krankenhaus-Patienten hatten.» Derweil meldete China zum ersten Mal seit dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus Anfang Januar keine lokalen Neuinfektionen mehr. Allerdings stieg die Zahl der Infizierten, die aus dem Ausland zurück in die Volksrepublik kamen - was Ängste vor einer möglichen zweiten Ausbreitungswelle schürt. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Donnerstag mitteilte, wurden 34 neue «importiere Fälle» registriert, also Erkrankungen, die bei Menschen auf der Einreise nach China nachgewiesen wurden. Südkorea kämpft wieder gegen eine steigende Zahl von Coronavirus-Infektionen. Am Mittwoch seien 152 zusätzliche Fälle erfasst worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mit. Schon seit Montag kletterten die Fallzahlen wieder nach dem Abwärtstrend in der vergangenen Woche. Insgesamt wurden bisher 8565 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.

  • Spiel- und Bolzplätze geschlossen - Gladbach sperrt Bereiche sichtbar ab

    Die Stadt Bergisch Gladbach zum Beispiel weist deshalb nochmal darauf hin, dass öffentliche Spielplätze aktuell Tabuzonen für Kinder und Erwachsene. Obwohl die Spiel- und Bolzplätze im Bergischen wegen der Corona-Gefahr geschlossen sind, herrschte auch am Dienstag an einigen Plätzen wieder Hochbetrieb. Man sei sich dessen bewusst, dass dies die Familien sehr schmerzt, weil die Kinder im Moment nicht in Kita oder Schule gehen können. Trotzdem ist es zum Infektionsschutz unerlässlich, so viele Orte wie möglich zu sperren, an denen sich das Virus durch zu engen Personenkontakt verbreiten kann, heißt es. Gladbach wird deshalb die Schließung der Spielplätze mit Schildern und Absperrband vor Ort kenntlich machen.

  • Zehn neue Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen

    Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind am Mittwoch zehn weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt geworden. Nach Angaben des Kreises wurden fünf Personen aus Bergisch Gladbach, drei aus Wermelskirchen und zwei aus Leichlingen positiv getestet. Gemeinschaftseinrichtungen sind nicht betroffen. Weil zuvor in Overath ein Fall doppelt erfasst war, ergibt sich jetzt eine Gesamtzahl von 69 Corona-Fällen im Rheinisch-Bergischen. Im Oberbergischen waren es mit Stand Dienstagabend 50.

  • Europa macht die Grenzen dicht

    Die EU schottet sich im Kampf gegen das Coronavirus weiter ab. Einreisen aus Nicht-EU-Staaten sind nicht mehr möglich. Erste Reisende wurden abgewiesen. Unterdessen läuft eine großangelegte Rückholaktion für deutsche Urlauber. Brüssel/Berlin (dpa) - Nach der Ankündigung der Europäischen Union, keine Einreisen von Nicht-EU-Bürgern mehr zu erlauben, sind erste Reisende abgewiesen worden. Am größten deutschen Airport in Frankfurt am Main war am Dienstagabend laut Bundespolizei ein Flug aus der Türkei betroffen.Die Europäische Union will mit sofortiger Wirkung für 30 Tage ein Einreiseverbot umsetzen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen.Darauf hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die übrigen EU-Staats- und Regierungschefs bei einem Videogipfel am Dienstagabend geeinigt. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte daraufhin ein faktisches Einreiseverbot für Nicht-EU-Bürger angeordnet.Die Bundesregierung will heute auch ihre Rückholaktion für Zehntausende deutsche Touristen fortsetzen, die wegen der Corona-Krise im Ausland festsitzen. Die erste von der Bundesregierung dafür gemietete Chartermaschine der Lufthansa war bereits am Dienstagnachmittag nach Manila gestartet. Insgesamt will die Regierung so schnell wie möglich 30 bis 40 Maschinen auf den Weg in die Urlaubsgebiete bringen. Es ist die größte Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik.Betroffen sind vor allem Urlauber in Marokko, der Dominikanischen Republik, auf den Philippinen, in Ägypten, auf den Malediven, Malta und in Argentinien. Nach Schätzungen des Auswärtigen Amts sind noch weit mehr als 100.000 Deutsche im Ausland unterwegs. Die «Luftbrücke» soll bis weit in die nächste Woche dauern. Für die Flüge will die Regierung bis zu 50 Millionen Euro ausgeben.Außenminister Heiko Mass (SPD) bekräftigte am Dienstagabend im ZDF-«heute journal», dass man sich um jeden betroffenen Urlauber bemühen werde. Aber: «Wir können nicht jedem eine 24-Stunden-Lösung garantieren.»Auch die wirtschaftlichen Folgen der Krise machen der EU inzwischen schwer zu schaffen. Immer mehr Firmen geraten durch Laden- und Werksschließungen massiv unter Druck. Die Börsen brechen ein. Die EU-Kommission rechnet mit einer Rezession. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen versuchte deshalb, eine starke Botschaft zu setzen. «Wir werden alles tun, was notwendig ist», sagte die Kommissionschefin. «Wir werden nicht zögern, weitere Maßnahmen zu treffen.»Die EU-Staats- und Regierungschefs unterstützten damit ausdrücklich die Linie ihrer Finanzminister. Schon jetzt haben die Staaten der Eurozone Schätzungen zufolge mehr als eine Billion Euro an Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt. Die EU-Kommission hatte zudem ein Maßnahmenbündel auf europäischer Ebene vorgeschlagen, darunter eine Investitionsinitiative im Wert von 37 Milliarden Euro, die Aktivierung von 28 Milliarden Euro aus den EU-Strukturfonds und die Absicherung von Krediten der Europäischen Investitionsbank für bis zu 100 000 europäische Firmen.Von der Leyen räumte ein, dass das Coronavirus auch von der Politik unterschätzt worden ist. «Ich glaube, wir alle, die wir nicht die Experten sind, haben am Anfang das Coronavirus unterschätzt», sagte sie in der Sendung «Bild live». Aber inzwischen zeige sich auch, dass das Virus uns noch lange beschäftigen werde. «All diese Maßnahmen, die sich für unsere Ohren noch vor vierzehn Tagen oder drei Wochen drastisch, drakonisch angehört haben - wir haben verstanden, dass das jetzt sein muss.» Das sei sehr schwer. «Aber ich glaube, die Bevölkerung macht da gut mit.»Das Bundeskabinett will an diesem Mittwoch die von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) vorgelegten Eckwerte für den Haushalt des Jahres 2021 absegnen. Der Vizekanzler plant vorerst erneut mit einer schwarzen Null, also ohne neue Schulden. Die Folgen der Corona-Krise sind in den Plänen allerdings noch nicht berücksichtigt, da das Ministerium sie nach eigener Aussage derzeit nicht seriös beziffern kann. Viele Ökonomen rechnen damit, dass Deutschland in eine Rezession abrutscht

  • Erste Corona-Tote in Köln

    In Köln gibt es die erste Corona-Tote. Wie die Stadt am Dienstagnachmittag mitgeteilt hat, ist bereits am Sonntag eine vorerkrankte 85-jährige Frau in einem Kölner Krankenhaus an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben.

  • 110 bestätigte Corona-Fälle in Rhein- und Oberberg

    Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle ist erwartungsgemäß erneut gestiegen. Die Gesundheitsämter in Rhein- und Oberberg sprechen insgesamt von 110 Fällen. Der oberbergische Kreis teilt mit, dass es seit Dienstag 17 neue bestätigte SARS-CoV2-Fälle im Oberbergischen Kreis. Die Personen befinden sich in angeordneter häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises ermittelt die Kontaktpersonen und wird sie über die notwendigen Maßnahmen informieren.Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis derzeit 50 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Drei der betroffenen Personen wurden inzwischen nach Ablauf der Quarantänefrist und zweifach negativem Test aus der Quarantäne entlassen. Die bestätigen, aktuell infizierten Fälle stehen imBezug zu folgenden oberbergischen Kommunen: Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Wiehl und Wipperfürth.Im Rheinisch Bergischen sind aktuell 60 bestätigte Fälle bekannt. Dort waren am Dienstag acht weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt geworden. Zum ersten Mal hat sich ein Einwohner aus Burscheid infiziert. In Wermelskirchen ist ein Mitarbeiter einer Zahnarztpraxis betroffen, die seit Montag geschlossen ist. Außerdem kommen die neuen Fälle aus Bergisch Gladbach, Kürten, Overath und Rösrath.Gute Nachrichten gab es für die Schüler der Johannes-Gutenberg-Realschule, hier sind nach jetzigem Kenntnisstand alle Testergebnisse negativ.

  • Jetzt 60 bestätigte Corona-Fälle in Rhein-Berg 

    Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind heute acht weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt geworden. Zum ersten Mal hat sich ein Einwohner aus Burscheid infiziert. In Wermelskirchen ist ein Mitarbeiter einer Zahnarztpraxis betroffen, die seit Montag geschlossen ist. Außerdem kommen die neuen Fälle aus Bergisch Gladbach, Kürten, Overath und Rösrath. Gute Nachrichten gibt es für die Schüler der Johannes-Gutenberg-Realschule: hier sind nach jetzigem Kenntnisstand alle Testergebnisse negativ. Im Rheinisch-Bergischen sind damit jetzt insgesamt 60 Infektionen bestätigt, im Oberbergischen waren es mit Stand Montag bislang 33.

  • RKI setzt Coronavirus-Risikoeinschätzung auf „hoch"

    Das Risiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus ist nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts gestiegen. RKI-Präsident Wieler sagte, man stufe die Gefahr jetzt als „hoch“ ein. Grund sei die Dynamik der Pandemie. Es gebe vermehrt Alarmsignale selbst von gut ausgestatteten Kliniken. Die Zahl der schweren Erkrankungen steige. In Deutschland gibt es derzeit 6.012 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Darunter sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 13 Todesfälle. Die amerikanische Johns Hopkins University hat 7.272 Infektionen und 17 Tote in Deutschland registriert. Die Zahlen unterscheiden sich, weil die Aktualisierungszeitpunkte und zum Teil auch die Quellen voneinander abweichen. Die deutschen Kliniken gehen davon aus, dass sich die Zahl ihrer Corona-Patienten bis Ende der Woche verdreifachen wird. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gaß, sagte der Funke-Mediengruppe, sollte es bis dahin 22.000 bestätigte Infektionsfälle geben, sei damit zu rechnen, dass bis zu 1.500 Patienten in den Kliniken behandelt werden müssten. Die Krankenhäuser seien aber auf einen solchen Anstieg vorbereitet und nicht überfordert.

  • Stadt entschiedet sich für weitere harte Maßnahmen 

    Die Stadt Bergisch Gladbach hat weiter strike Maßnahmen gegen das Coronavirus vereinbart. Die neuen und vorhandenen Maßnahmen gelten ab SOFORT. Alle Maßnahmen finden auf der Startseite. Die folgenden Maßnahmen werden ergriffen, um die Gefahr der schnellen Ausbreitung einzudämmen: Restaurants dürfen über das Frühstück hinaus keine Speisen mehr anbieten. Einkaufszentren wie die RheinBerg Galerie dürfen nur noch Waren den dringenden, täglichen Bedarfs anbieten und müssen Eingangskontrollen durchführen. Versammlungen unter freiem Himmel sind verboten. Spielplätze dürfen nicht mehr betreten werden. Bei Hochzeiten sind nur noch sechs Gäste zugelassen. Die Stadtverwaltung schottet sich weitgehen ab. VERPFLICHTUNG FÜR ALLE LADENLOKAL SOWIE GASTRONOMIE INHABER: Im Eingangsbereich sowie an mindestens einer weiteren gut sichtbaren Stelle sind Aushänge mit Hinweisen zu Hygienemaßnahmen anzubringen. Die Vorlagen für die Aushänge können hier heruntergeladen werden: https://www.infektionsschutz.de/fileadmin/infektionsschutz.de/Downloads/200309_BZgA_Atemwegsinfektion-Hygiene_schuetzt_3x_01_DE.pdf https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/BMG_BZgA_Coronavirus_Plakat_barr.pdf

  • Starker Anstieg der Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen

    Rheinisch-Bergischen gibt es mittlerweile 52 bestätigte Corona-Fälle. Der Kreis hat am Montagnachmittag die neuen Zahlen veröffentlicht. Demnach sind am Wochenende 22 weitere Fälle bekannt geworden. Unter anderem wurden acht Personen aus Bergisch Gladbach, sechs aus Wermelskirchen und fünf aus Rösrath positiv getestet. Die Kontaktpersonen werden ermittelt oder sind bereits unter häusliche Quarantäne gesetzt. Gemeinschaftseinrichtungen sind nicht betroffen. Der Oberbergische Kreis hat heute noch keine neuen Zahlen veröffentlicht, hier gab es mit Stand Sonntag 27 bestätigte Fälle, zwei davon konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden. Insgesamt verteilen sich die bestätigten Fälle wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (17), Kürten (1), Leichlingen (5), Odenthal (1), Overath (9), Rösrath (7), Wermelskirchen (12). Das Bürgertelefon des Rheinisch-Bergischen Kreises ist unter der Woche von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 02202 131313 erreichbar. Am Wochenende werden Fragen rund um das Corona-Virus im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr beantwortet. Steigende Fälle sorgen für immer mehr Absagen und Schließungen Um die steigende Zahl der Infektionen zu verlangsamen, wird auch immer mehr abgesagt oder geschlossen. Das Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach schließt bis voraussichtlich 19. April 2020 vorsorglich. Das Kundencenter der Wupsi am Bahnhof in Bergisch Gladbach ist beispielsweise nur noch telefonisch erreichbar, die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Bergisch Gladbach ist ebenfalls geschlossen der Kölner Zoo schließt ab Dienstag seine Türen bis auf weiteres und auch mehrere Rathäuser bleiben erst einmal zu. Die Gemeinde Marienheide schließt das Rathaus ab Montag für den Publikumsverkehr, die Rathäuser in Kürten und Hückeswagen ziehen ab Dienstag nach. Nur in dringenden Fällen nach vorheriger Terminabsprache ist ein persönlicher Besuch möglich. Ansonsten werden Bürger gebeten Anliegen telefonisch oder per Mail zu regeln. Nachdem der Dachverband den bergischen Bürgerbusvereinen empfohlen hat, den Betrieb einzustellen, folgen dem jetzt auch die ersten Bürgerbusse. In Wipperfürth wird der Fahrbetrieb eingestellt, in Burscheid wird ab Dienstag nach Notfallfahrplan gefahren. Die Griesbergroute wird der Bus nur noch zu folgenden Abfahrtzeiten ab Busbahnhof anfahren: 8:50 Uhr, 10:50 und 12:20 Uhr. An den anderen Haltestellen entlang der Route verschieben sich die Abfahrtzeiten entsprechend. Auch Gottesdienste sind bereits abgesagt worden. Das Erzbistum Köln weist aber darauf hin, dass die Kirchen fürs Gebet offen bleiben. Außerdem wird täglich morgens und abends live aus St. Nikolaus in Bergisch Gladbach-Bensberg die heilige Messe bzw. das Abendgebet übertragen, auf Youtube unter „Gottesdienst St. Nikolaus“. In Bergisch Gladbach ist zudem der Kaugummi-Putztag im Rahmen von "Bergisch Gladbach putz(t) munter" am 28. März 2020 abgesagt worden.

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