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Der Plan ist da: Schule nach der Corona-Krise

Seit Mitte März sind die Schulen in ganz Deutschland zu. Doch wie wird der Unterricht nach Corona aussehen, wenn alle wieder offen sind? Die wichtigsten Wissenschaftler des Landes haben dazu jetzt einen Plan veröffentlicht. Die Leopoldina-Forscher drängen stark darauf, die Schulen "sobald wie irgend möglich" wieder zu eröffnen. Denn das Lernen daheim würde die ohnehin bereits stark ausgeprägte soziale Ungleichheit in der Bildung weiter verschärfen. Weil dies vor allem für die Grundschulen gelte, wo Lerninhalte in der Gemeinschaft vermittelt würden, sollen diese als erste öffnen, und zwar zunächst die oberen Jahrgänge, in denen die Schüler vor dem Übergang zu den weiterführenden Schulen stünden.


WICHTIG Noch sind die Maßnahmen nicht beschlossen, sie sind nur eine Empfehlung für die Regierung.


15 SCHÜLER PRO KLASSE Die Experten der Nationalen Akademie der Wissenschaften(Leopoldina) haben für Angela Merkel eine Studie erstellt. An der will sich die Bundeskanzlerin stark orientieren, wie das Leben in der Zeit nach den Beschränkungen aussehen soll.Und die Forscher sagen: Schulen sollen so schnell wie möglich wieder öffnen!


GRUNDSCHULE Zuerst sollen dort die Kinder wieder in den Unterricht gehen, die kurz vor dem Übergang in die höheren Schulen stehen. Sie müssten dabei Mund-Nasen-Schutz tragen. Sie sollten erst in den Grundfächern Deutsch und Mathematik in einer Gruppen-Größe von maximal 15 Schülern unterrichtet werden. Je nach Lerngruppe sollten sie getrennt in die Pause gehen.


HÖHERE KLASSEN In der weiterführenden Schule sollten neben Deutsch und Mathe auch Fremdsprachen unterrichtet werden. Auch hier sollte mit den Stufen begonnen werden, die vor dem Wechsel in den Beruf oder die Oberstufe stehen.


OBERSTUFE In der gymnasialen Oberstufe hingegen könnte vermehrt auf das selbst organisierte Lernen auf Basis digitaler Medien gesetzt werden. Generell müssten aber die Prüfungs-Möglichkeiten aufrecht erhalten werden. Das heißt, Klausuren und mündliche Prüfungen, auch Abitur-Prüfungen, sollten wegen der Pandemie nicht geschliffen werden.


KINDERTAGESSTÄTTEN

Kindertagesstätten sollten nach Leopoldina-Rat "bis zu den Sommerferien" nur einen Notbetrieb anbieten. Grund: Die Kleinsten könnten nicht mit Schutzmasken umgehen, die Gefahr, dass sich das Virus so auf Eltern und Großeltern ausbreite, sei zu groß. Auch an den Universitäten sollte das Sommersemester "weitgehend als online/home-learning-Semester" zu Ende geführt werden.


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